Goldverkauf

Vorsicht bei scheinbar risikolosen Offerten

Frankfurt/M. – Geld gegen Gold zu tauschen war lange nicht so verlockend wie heute. Und die Anbieter solcher Offerten aus dem Versandhandel werben zusätzlich damit, dass es völlig risikolos ist. Aber die Sache hat doch einen großen Haken. Großzügig wird zwar eingeräumt, dass jeder, der mit dem Kaufpreis nicht einverstanden ist und das Geld zurückgibt, den Schmuck wieder erhält. Im Kleingedruckten der Geschäftsbedingungen verbirgt sich allerdings der Haken: Die Firma hat das Recht, den Schmuck zu beschädigen oder ganz zu zerstören, angeblich, um den Wert zu bestimmen. In der AGB einer Firma namens Briefgold heißt es beispielsweise unter anderem: Briefgold darf bestimmte Säuren auf den Gegenstand aufbringen, die zu Verfärbungen und tiefen Einkerbungen führen können. Außerdem werden die Ankaufsgegenstände wie zum Beispiel Uhren möglicherweise irreparabel zerstört. Die so genannte Gold-Zurück-Garantie bringt also nicht viel. Hinzukommt, dass die Firma gar nicht i n Deutschland, sondern auf der Isle of Man sitzt, was bei Streitigkeiten sicher nicht unproblematisch ist. Da ist es einfacher und sicherer, zum Goldschmied oder Juwelier zu gehen, und dort einen fairen Preis auszuhandeln, ohne dass die Uhr oder das Schmuckstück vor die Hunde geht.   Quelle: www.gz-journal.de


Luxusgeschenke

Diamanten-BH zum Schnäppchenpreis

New York – Der legendäre, Juwelen beladene Fantasie-BH von Victoria’s Secret ist in diesen Tagen zum ausgesprochenen Schnäppchenpreis von 12,5 Mio. US-Dollar zu haben. Zu

Weihnachten 2008 kostete das mit 2900 Diamanten bestickte Dessous die Liebhaber noch rund 5 Mio. Dollar. Wer es trotzdem etwas preiswerter braucht, für den gibt es einen Fantasie-BH mit dem schönen Titel „Harlekin“, der mit 2351 weißen champagner- und kognacfarbenen Diamanten besetzt ist und zum Schleuderpreis von 3 Mio. Dollar erstanden werden kann. Die glitzernden Dessous sind übrigens keine Ausnahme beim Preisverfall. Die Fantasiegeschenkpreise schrumpfen. So gibt es bei Neiman Marcus kein einziges Objekt zum siebenstelligen Preis mehr. Das Teuerste in diesem Jahr ist ein Angebot für 250 000 Dollar, ein Leichtmetallflugzeug. Der Vorteil der neu entdeckten Zurückhaltung: Imitaten von Nobelprodukten geht es an den Kragen, so wurde in New York Ware im Wert von 1 Mio. Dollar konfisziert. Zusammengetragen bei

einer Großrazzia an 31 Verkaufsständen an der Canal Street, die für ihre Billigkopien von Luxusartikeln bekannt ist. New Yorks Bürgermeister meint dazu, in diesen kargen Zeit sei wichtig, dass wenn schon Luxus angesagt ist, dann echter.  Gz-Journal.de

Edelsteinliebling der Stars

>> Edelsteinliebling der Stars
Das beeindruckende Farbspektrum des Tansanits bewegt sich zwischen Blau, Violett und Burgunderrot. Diese Dreifarbigkeit, in der Fachsprache „Trichroismus“ genannt, ist rar bei Edelsteinen und macht den Tansanit als Schmuckstein so begehrt. In hochwertiger Qualität ohne Einschlüsse findet sich die Varietät des Minerals Zoisit nur in Tansania und erzielt vor allem bei hoher Farbsättigung einen Marktpreis von bis zu 1.500 Euro pro Karat. Besondere Rarität haben dabei Tansanit-Paare mit gleicher Farbgebung. Beim Einkauf ist jedoch hohe Vorsicht geboten:  Größere Mengen von täuschend echten Imitationen sind auf dem Markt, so dass Tansanite nur bei absolut vertrauenswürdigen Händlern eingekauft werden sollten. Besonders auf dem amerikanischen Markt sind Tansanite mit einem Umsatz von jährlich 500 Millionen Dollar sehr beliebt. Namhafte Schmuckdesigner wie Tom McEwan oder Stephan Webster schmücken regelmäßig Stars wie Christina Aguilera oder Madonna mit Tansanit-Stücken. In Zusammenarbeit mit Le Vian hat Schuhdesigner Stuart Weitzman sogar Stilettos im Wert von zwei Millionen Dollar kreiert. 185 Karat befinden sich auf den dünnen Silberriemchen. Designpreise gewann als deutsche Schmuckmarke Charlotte Ehinger-Schwarz 1876 mit ihrem Tribut an Tansania – ein Kollier mit Giraffen- und Elefantendekor und 25 Karat an Tansaniten im Marquis-Schliff. www.tanzanitefoundation.org   www.inhorgenta.de

Goldkurs

Mittelfristig neue Rekordpreise erwartet

Frankfurt/M. – In den letzten Wochen hat sich der Goldpreis auf hohem Niveau bewegt. Wobei Impulse klar von der Entwicklung des Dollarkurses geprägt waren. Was die weiteren Aussichten betrifft, rechnet das Hanauer Edelmetallhaus Heraeus, Hanau, nicht mit einem Durchbruch bei der Preisschwelle zwischen 930 und 968 US-Dollar je Feinunze. Langfristig wird hier die Entwicklung vom US-Dollar abhängen, ist man in Hanau überzeugt. Die Goldproduktion selbst ist in Südafrika im Juli weiter gesunken. Insgesamt fiel sie um 12,2 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat. Weltweit ist Südafrika daher derzeit nach China und den USA nur noch drittgrößter Goldproduzent. Experten gehen jetzt davon aus, dass das Land am Kap in Kürze auch noch hinter Australien zurückfallen könnte. Im Gegensatz zu professionellen Anlegern kaufen Kleinanleger weiterhin Gold, um in der anhaltenden Finanzkrise auf Nummer sicher zu gehen. Das World Gold Council (WGC) berichtet, die physischen Käufe der

Privatinvestoren hätten im zweiten Quartal um 23 Prozent gegenüber dem ersten Quartal und um 12 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zugenommen. Das konnte aber die Ausfälle aufgrund der anhaltenden niedrigen Goldnachfrage in der Schmuckindustrie in Höhe von 22 Prozent nicht ausgleichen. Es führte dazu, dass die Goldnachfrage insgesamt im zweiten Quartal mit 719,5 Tonnen um 9 Prozent unter dem Vorjahreswert lag. Das ist der niedrigste Stand seit sechs Jahren.

Quelle: GZ-Journal.de