Goldsuche

Goldsuche
Digger an Deutschlands Flüssen
Frankfurt/M. – Es ist zwar wie die sprichwörtliche Suche nach der Nadel im Heuhaufen, aber die Goldsuche findet doch immer mehr Anhänger, besser gesagt das Goldwaschen in Deutschlands Flüssen, aus denen schon die Kelten das gelbe Metall herausgeholt haben. Unter anderem im Visier ist das Edertal. Hier kann unter Anleitung eines Geologen jeder auf Goldsuche gehen. Doch vor allzu viel Optimismus muss gewarnt werden, denn auf rund 50 Tonnen Sand kommt ein einziges Gramm Edelmetall. Insgesamt etwa 10-15 Tonnen an Gold werden im Eisenberg bei Korbach vermutet und 30-40 Tonnen in den Sekundärlagerstätten, also der Eder und ihren Zuflüssen. Ganz genau lässt sich das ohne intensive Untersuchungen nicht sagen. Das klingt nach viel, aber wenn pro Gramm Gold 50 Tonnen Sand bewegt werden müssen, relativiert sich das doch. So gibt es auch im Harz, im Thüringer und Bayerischen Wald, in der Oberpfalz sowie im Vogtland und vor allem im Rheinischen Schiefergebirge, das im Osten an die Eder gr
enzt, Goldlagerstätten. Nicht der Name ≥Gold„ sondern auch das ursprünglich keltische Wort Eule in geographischen Bezeichnungen deutet auf Gold hin. Bis ins 17. Jahrhundert wurde Gold im Eisenberg gewonnen. Später war der Abbau wie in anderen Regionen auch nicht mehr lohnend. Nur am Rhein betreibt ein Kiesgrubenbesitzer die Rheingoldförderung noch professionell.
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Platin

Platin

Preise deutlich gestiegen

Frankfurt/M. – Der Platinpreis ist in den zurück liegenden vier Wochen deutlich gestiegen. Von 1170 US-Dollar je Feinunze legte er um über 100 US-Dollar auf 1290 Dollar je Unze zu. Damit lag er knapp unter dem Jahreshoch vom Juni. Experten rechnen mit einer Preisspanne zwischen 1200 und 1300 Dollar in den kommenden Wochen. Der größte Platinproduzent der Welt, Anglo Platinum, hat im ersten Halbjahr 2009 einen 95-prozentigen Gewinneinbruch gegenüber dem Vorjahreszeitraum verzeichnet. In China kletterten die Platinverkäufe im ersten Halbjahr im Vorjahresvergleich um 400 000 Feinunzen. Zahlen, die belegen, wie stark Platin in China im Schmuckgeschäft eingeführt ist. In den meisten Märkten des Westens ist dagegen der Schmuckabsatz angesichts der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen rückläufig. Der Platinpreis wird sich nach Marktbeobachtern langfristig auf ein Niveau von 1350 US-Dollar je Feinunze hin bewegen.